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Aktuelle Beiträge/Pressemeldungen des Deutschen Tierschutzbundes e. V.:
Speziell im Herbst und Winter ...
Pressemeldung
21.11.2013
Tiere und Winter:
Tipps für die kalte Jahreszeit
Jeder Halter möchte seine tierischen Lieblinge vor Kälte und Frost schützen. Auch wenn die meisten Tiere niedrige Temperaturen besser vertragen, als es die Besitzer denken, können Tierfreunde Vorkehrungen treffen, damit die Tiere gut durch den Winter kommen. Tipps hat der Deutsche Tierschutzbund unter www.tierschutzbund.de/tiere-kaelte zusammengestellt.
Braucht mein Hund einen Mantel gegen die Kälte? Ist Zugluft für Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und Co gefährlich? Wie können die Goldfische im Gartenteich überwintern? Diese Fragen stellen sich viele Tierhalter. Antworten liefert der Deutsche Tierschutzbund:
Zunächst sollten Hundebesitzer die Sicherheit ihres Vierbeiners in der dunklen Jahreszeit gewährleisten und ein Leuchthalsband oder Blinklichter an Halsband oder Brustgeschirr anbringen, so dass Auto- und Radfahrer die Tiere schon aus großer Entfernung sehen. Grundsätzlich gilt, dass bei gesunden Hunden das Fell als natürlicher Wärmeschutz ausreicht. Die Pfoten sollten nach jedem Spaziergang mit lauwarmem Wasser abgespült werden, wenn sie Kontakt mit Streusalz hatten. Pfotenballen vor dem Spaziergang mit Melkfett oder Vaseline einzureiben, ist darüber hinaus ein guter Schutz vor Streusalz und Sand.
In Verbindung mit Nässe setzt auch Hunden die Kälte verstärkt zu. Deshalb sollten die Spaziergänge nicht zu lang sein, sondern lieber öfter und kürzer stattfinden. Nach dem Spaziergang sollten Hunde sorgfältig abgetrocknet und vor Zugluft geschützt werden – letzteres gilt auch für Katzen, die sich draußen aufgehalten haben. Katzenbesitzer sollten in der kalten Jahreszeit zudem darauf achten, dass Freigänger-Katzen jederzeit wieder zurück in die Wohnung oder ins Haus kommen können.
Tiere reagieren generell empfindlich auf Zugluft. Haltungseinrichtungen sollten daher keiner Zugluft ausgesetzt sein. Das gilt für Meerschweinchen genauso wie für Ratten, Wellensittiche und Co. Kaninchen und Meerschweinchen sollten nur im Freien überwintern wenn sie rechtzeitig im Frühjahr bereits an die Freilandhaltung gewöhnt wurden und Rückzugsmöglichkeiten in einem frostfreien Unterschlupf bestehen.
Fische im Gartenteich
Goldfische können draußen überwintern, wenn der Teich mindestens 80 Zentimeter tief ist. Vor Wintereinbruch sollte dieser gründlich gereinigt sowie von Laub und abgestorbenen Pflanzen befreit werden. Wasserpflanzen und Schilf sollten stehenbleiben, da sie wichtig für den Gasaustausch sind. Auch die ausreichende Sauerstoffzufuhr muss gewährleistet sein, daher darf der Teich nie ganz zufrieren. Hierfür kann ein Bündel Stroh in das Wasser gestellt werden.
Viele weitere Tipps, u.a. auch zur Freilandhaltung im Winter, unter www.tierschutzbund.de/tiere-kaelte oder auch hier
Mit freundlichen Grüssen
Presseabteilung
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
D-53115 Bonn
Tel: +49-(0)228-6049624
Fax: +49-(0)228-6049641
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http://www.tierschutzbund.de
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- siehe auch Quelldatei: www.tierschutzbund.de/tiere-kaelte
In der dunklen Jahreszeit möchte jeder Halter seine tierischen Lieblinge vor Kälte und Frost schützen. Die meisten Tiere vertragen Kälte aber besser, als die Besitzer denken. Dennoch können Vorkehrungen getroffen werden, damit die Tiere gut durch den Winter kommen. Wir geben Tipps für
Ihr dickes Winterfell schützt Hunde in der Regel ausreichend vor Kälte.
Bei gesunden Hunden reicht das Fell in der Regel als natürlicher Wärmeschutz aus. Nur bei einem kranken Tier oder einem Hund mit sehr kurzem Fell kann ein artgerechter Mantel oder Pullover sinnvoll sein. Winterschuhe oder -socken sind nicht geeinigt, da die Pfoten sensible Tastorgane sind und die Bewegung der Tiere eingeschränkt wird. Nur wenn es tierärztlich angeordnet ist, sollten Hunde Schuhe oder Socken tragen. Vor dem Gassi gehen schützt das sanfte Einreiben mit Melkfett oder Vaseline die empfindlichen Pfoten. Nach jedem Spaziergang sollten die Pfoten von Streusalz befreit werden.
Hunde toben und bewegen sich gern im Winter, oft lieber als im heißen Sommer. Bei kalten Temperaturen sind aber mehrere kürzere Gassi-Runden eher zu empfehlen als ein langer Spaziergang. Für viele Hunde ist Schnee auch eine „kulinarische" Verlockung. Hier sollten Halter aufpassen, denn die Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger und Schadstoffe - beispielsweise im Streusalz - können zu Erbrechen, Durchfällen bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen.
Viele Katzen bleiben gern im Haus, wenn es draußen kälter wird.
Viele Katzen mit Zugang ins Freie bleiben gerne im Warmen, wenn es draußen kalt ist. Sie sollten daher idealerweise jederzeit selbständig wieder zurück ins Haus gelangen können und auch draußen einen warmen und geschützten Rückzugsort haben. Nachdem die Katzen draußen waren, empfehlen wir, die Pfoten zu untersuchen und von Streusalz zu befreien. Über Nacht sollten Katzen, wenn möglich, im Haus bleiben.
Um Durchfall und Erbrechen zu vermeiden, sollten Katzen nicht zu viel Schnee fressen. Wenn nasse Katzen es mögen, können sie mit einem Handtuch trocken gerieben werden. Viele Tiere lecken sich aber auch selbst trocken. Anders als bei Hunden sollten Katzen daher auch nicht die Pfoten mit Pflegefett eingerieben werden. Sie würden es sofort wieder ablecken.
Hat eine Katze einen Lieblingsplatz im Haus gefunden, muss dieser vor Zugluft geschützt sein. Viele Katzen reagieren darauf empfindlich und holen sich einen Schnupfen. Halter erkennen eine frierende Katze daran, dass sie versucht eng zusammengerollt ihre Körperwärme zu halten.
Tiere reagieren generell empfindlich auf Zugluft. Haltungseinrichtungen sollten daher keiner Zugluft ausgesetzt sein. Das gilt für Meerschweinchen genauso wie für Ratten, Wellensittiche und Co. Schutz vor Zugluft geben bei Vögeln zum Beispiel dreiseitig geschlossene Haltungseinrichtungen, bei Kleintieren Rückzugsmöglichkeiten, eine gute Strukturierung und Position des Geheges - nicht direkt vor dem Fenster und nicht im Luftzug zwischen zwei Türen.
Kaninchen können auch im Winter draußen gehalten werden, wenn ihnen ein gut isoliertes Schlafhäuschen zur Verfügung steht.
Kaninchen und Meerschweinchen können ganzjährig draußen gehalten werden, wenn sie frühzeitig über das ganze Jahr hinweg an Außentemperaturen gewöhnt sind. Um die Tiere vor Kälte zu schützen, sollte in ihrem Gehege ein gut isoliertes Schlafhaus stehen, welches mit Stroh oder Heu gepolstert und immer trocken gehalten werden sollte. Halter sollten darauf achten, vereistes Wasser in den Futterstellen regelmäßig durch lauwarmes zu ersetzen, viel Vitamin-C-reiches Grünzeug anzubieten und die Tiere zur Bewegung zu animieren. Kranke Tiere dürfen den Winter nicht draußen verbringen, ältere und dünne Tiere müssen beobachtet und gegebenenfalls nach drinnen gebracht werden.
Nager, die in der Wohnung gehalten werden, leiden unter der Heizungsluft. Damit ihre Schleimhäute nicht austrocknen, helfen Luftbefeuchter, kleine Wasserschälchen oder Grünpflanzen im Raum. Beim Lüften der Räume sollten Halter darauf achten, dass die Tiere keine Zugluft abbekommen.
Kanarienvögel und Wellensittiche können ganzjährig in der Außenvoliere bleiben. Wichtig ist, dass den Tieren ein angebautes Schutzhaus zur Verfügung steht und die Volieren frostfrei gehalten werden - beispielsweise durch wärmegedämmte Wände und eine Heizanlage.
Goldfische können draußen überwintern, wenn der Teich mindestens 80 Zentimeter tief ist. Vor Wintereinbruch sollte dieser gründlich gereinigt sowie von Laub und abgestorbenen Pflanzen befreit werden. Wasserpflanzen und Schilf sollten stehenbleiben, da sie wichtig für den Gasaustausch sind. Auch die ausreichende Sauerstoffzufuhr muss gewährleistet sein, daher darf der Teich nie ganz zufrieren. Hierfür kann ein Bündel Stroh in den Teich gestellt werden.
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